Befriedigende Sexualität stellt einen Gradmesser für das körperliche, soziale und seelische Wohlbefinden eines Menschen dar. Wenn in der Sexualität Wünsche offen bleiben oder belastend erlebt werden, so wirft das gleichsam einen Schatten auf das restliche Leben.
Wenn man die Sexualität als das Elixier oder die Kür des Lebens sieht, so gilt es diese im Kontext der alltäglichen Situationen (der "Pflicht") zu beleuchten. In der Therapie gilt es diesem Zusammenwirken von Berufsalltag, Beziehungskonstellationen und den wirksamen Erfahrungen aus Kindheit und Jugend (Moral) in das Erleben der Sexualität Raum zu geben.